Lesen Sie alle Fragen sorgfältig durch, und versuchen Sie, jede Frage zu beantworten.
Sollten Ihre Antworten ein Risiko für eine entzündlich-rheumatische Erkrankung erkennen lassen, erhalten Sie Informationen für die weiteren Schritte zur fachärztlichen Diagnose.
Der Rheuma-Check stellt keinen Ersatz für eine ärztliche Untersuchung dar und wird Ihnen auch keine Diagnose geben. Der Test kann nur die Dringlichkeit für eine weitere Abklärung feststellen.
Sollten Ihre Beschwerden noch keine sechs Wochen bestehen, macht es keinen Sinn, diesen Test durchzuführen.
Im Falle eines bestehenden Risikos bildet dieser Test die Grundlage für eine Frühsprechstunde bei einem Facharzt, dem Rheumatologen.
Die Daten werden unter den Auflagen des Datenschutzes anonym in einer Datenbank gespeichert und verarbeitet.
Eine Verbindung zwischen Ihren Eingaben und Ihren persönlichen Daten ist nicht möglich.
Funktionsverluste des Bewegungsapparates, verbunden mit einer erheblich eingeschränkten Lebensqualität bis hin zur Erwerbsunfähigkeit: Dies sind häufig die Folgen von entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen, an denen allein in Deutschland rund 1,6 Millionen Menschen leiden.
Dazu gehören die Rheumatoide Arthritis (RA), der Systemische Lupus Erythematodes, die Systemische Sklerodermie (PSS), die Dermato- und Polymyositis (DM/PM), das Sjögren-Syndrom, das Raynaud-Syndrom sowie die Mischkollagenose (mixed connective tissue disease).
Die häufigste Ursache für viele Beschwerden ist die verspätete Diagnose und damit der deutlich verzögerte Beginn einer geeigneten Therapie. So beträgt der mittlere Abstand zwischen dem Auftreten von Symptomen und der ersten Vorstellung bei einem Rheumatologen mehr als ein Jahr.
Dieser Test basiert auf einem in den USA entwickelten, wissenschaftlich genutzten Patientenfragebogen. Er hilft, die Chance des sogenannten „therapeutischen Fensters“ zur Früherkennung und -behandlung zu nutzen.
Um auch hier eine bestmögliche Prognose für viele Betroffene zu erreichen, wurde der Fragebogen vom DGRh-Rheumazentrum Rhein-Ruhr für den deutschen Sprachraum etabliert. Es ist das erste deutschsprachige, validierte Screening-Instrument zur patientenbasierten Früherkennung von entzündlich-rheumatischen Systemerkrankungen.
Der Fragebogen wurde auf der Basis international anerkannter Kriterien zur Klassifikation von entzündlich-rheumatischen Krankheiten entwickelt und anhand von über 1.000 deutschsprachigen Patienten sowie entsprechenden Kontrollpersonen validiert.
Das Ausfüllen dieses Fragebogens stellt keinen Ersatz für eine ärztliche Untersuchung dar und liefert auch keine Diagnose. Der Test unterstützt lediglich die Entscheidung, beim Verdacht auf eine entzündlich-rheumatische Erkrankung eine rechtzeitige Überweisung an einen Facharzt einzuleiten.
Hierbei hilft eine Übersicht der DGRH RHEUMAZENTREN mit Adressen und Terminen, auch für Frühsprechstunden. Im Rahmen des Rheuma-Checks bietet die Rheumatologie am Universitätsklinikum Düsseldorf eine regelmäßige offene SPRECHSTUNDE an.
Mit Hilfe eines anerkannten Sicherheitskonzeptes können die in dem Fragebogen eingegebenen Krankheitssymptome nicht mit einer konkreten Person in Verbindung gebracht werden. Diese Routine entspricht den Auflagen des Datenschutzes.